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Sardinien


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1.Tag 21,8 km

Die Küstenstrasse nach Bosa ist herrlich, aber die Steigungen machen uns zu schaffen. Verschätzt haben wa uns mit den Bergen, der Sonne und mit dem starken Gegenwind. Irgendwann geht uns auch noch das Wasser aus. So beschliessen wir nach schlappen 21,8 km zu campen. Zum glück finden wir einen Fluss (zwei Sardische Typen mit Macheten kommen aus dem Busch und sagen mann könne das trinken) und einen schönen Platz. Wir müssen also nicht verdursten.

Steilkueste-Algehro-Bosa-02Steilkueste Alghero-BosavesperSiestane-Abfahrt

2.Tag 25,38 km

Langsam gehts weiter nach Bosa. Dort angekommen fängts ein bisschen an zu schiffen, und wir sind froh einen guten Schlafplatz direkt am Fluss Temo gefunden zu haben. Die Nasen sind schon ziemlich rot, vielleicht hätten wir die mal eincremen sollen.

rast-unterm-sisa2rast-unterm-sisabosa-campbosa-kitsch

3.Tag 52,13 km

Von Bosa nach Macomer. Es regnet, aber egal, klar ist das Füsslinge her müssen, oder nach Mephisto Art ein Paar Tüten an die Füsse. Vorbei an Korkeichen und weiten Grasweiden durchqueren wir nach einer geilen Abfahrt Macomer. Solangsam machen wir uns Sorgen um den Schlafplatz, verfahren uns kurz und finden endlich bei so na Kirche und nem Nuraghe (Steinhaufen) ein trockenes Plätzchen. Nachts wirds ziemlich Kalt, man kann den Atem sehen. Muss ein Hochplateu sein haha. Dann hat meine Matte auch noch ein Loch. Ne ziemlich ungemütliche Nacht.

steinhaufen-handkorkwaldKirchencampkirche

4.Tag 53,42 km

Herrlich, Sonnenschein. Erstmal Sachen trocknen und Frühstücken. Es gibt Ricottkäse mit Zwiebeln. Schmeckt richtig scheisse. Dann gehts los, bergab und mit Rückenwind richtung Nuoro. Unterwegs knallt mir noch der Gepäckträger runter. Die schrauben haben sich gelöst. Zum glück ist es nicht bei na Abfahrt mit 50kmh Passiert… Kurz vor Nuoro, fahren wir auf einem superschönen Strässchen, mal ganz ohne Autos. Nuoro selbst ist ein Bergghetto, also nicht s wie weiter. Im Tal finden wir eine schöne Wiese zu campen, mit Blick auf den Supramonte.

am-fuss-des-supram.M.CorrasiSupramonte-

5.Tag 73,39 km

Heute Nacht wars wieder kalt, arsch kalt. Selbst das anziehen aller Klamotten (Jeans mit kurzehose drüber) hat nix gebracht. Meine Nasenspitze war schon schwarz vor Kälte. Ah ne doch nicht, war nur Kettenschmiere. Morgens siehts dann schon wieder besser aus. Die Sonne scheint in unsere Zelte. Heut wollen wir ein Campingplatz anfahren, was auch nötig ist. Wir stinken bis zum Himmel. Leatherface sagt zu mir “irgendwie Minzig”, das hab ich schonmal wo gehört. Da der Camping zu hat müssen wir leider direkt am Strand mit Blick aufs Meer Zelten.

aus-dem-ZeltpostkarteZelt-am-Meer

6/7.Tag 40,01 km

Ne gemütliche Fahrt zum nächsten Campingplatz. Unterwegs haben wir ein an einem karibisch schönen Strand Siesta gemacht. Ansonsten: Duschen, Waschen, Fahrrad schrauben… Der Wind blässt ziemlich heftig die Nacht.

wqaschungpaeuschen

8.Tag 52 km

Heute haben wir Strcke gemacht, und unser Ziel kurz vor Olibart zu Campen erreicht. Zwar neben einem Friedhof, aber bei der Knoblochomenge die wir verdrücken kein Problem. Achja diese Flamingos haben wir auch noch gesehen.

friedhof

9.Tag 53,1 km

Über Olbia und durch mehrere Shoppingmalls gings dann weiter richtung Costa Smeralda. Wir haben uns gegen Aga Kahns Bonzen Porto Cervo entschieden und wollen lieber nochmal in die Berge fahren. Richtige Entscheidung. Obwohl wir uns kurz verfahren und von einem Gewitter verfolgt werden erreichen wir das schöne Bergdörfchen St Pedrino. Herrlich diese Landschaft. Vor Lauter Bergdorf vergessen wir Zeit ein Bisschen und müssen schliesslich im dunkeln ein Schlafplatz suchen. Im Regen.

10.Tag 56,23 km

Nach durchregneter, Stürmischer nacht scheint zu Glück wieder die Sonne. Bei Palau haben wir uns den “Felsbären” angeschaut und sind dann noch ein letztes mal durch die Bege richtung Costa Paradiso geheizt. Direkt am Strand, in einem Pinienwäldchen konnten wir unser Zelt aufschlagen und endlich was köcheln. Heute Resteessen. Reis mit Gemüse. Gekocht habe wir den Reis mit Meerwasser, nicht zu emfehlen. Zu guter letzt gabs in der Idylle noch ne Fastschlägerei im Mondschein. Muss wohl an der Überdosis Salz gelegen haben.

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11.Tag 56,23 km

Weiter gehts, nach Castellano einer super schönen Küstenstadt. Kurz danach finden wir auch ein Perfekten Pennplatz mit Blick aufs Meer. Achja, unterwegs muss ich wäredn der Fahrt mein Tacho anstecken. Zack fliegt das Teil in hohem Bogen auf die Strasse und 2 kleine Italiener fahren drüber.Naja Selberschuld. Erstmal ein Dreher Trinken und den Sonnenuntergang geniessen.

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12.Tag 71 km

Der Teufelsritt. Die letzt Etappe geht zurück nach Alghero. Mit Rückenwind heizen wir in Rennradmanier durchs Flamingoflachland. Am Flughafen checken wir nochmal ob die Kartons da sind, und dann gehts auf den Campingplatz auf dem wir noch 2.Tage relaxen.

drehermephisto