Länder

Incredible India

Tag191… / 19….01.2009 Agra

Taj Mahal halt. Wollt ich unbedingt sehen. So Abgehakt

Tag /.01.2009Agrar to Mumbai /1300km Zug

Wiedermal geben wir unsere Räder in fremde Hände. Kein gutes Gefühl. In 24h fahren wir von Agrar nach Mumbai. Gepennt wird in 3Etagen und ein Paar Kakerlaken sind auch dabei. Aber sonst ganz nett. “Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai, Cai,……..”

Tag198 /.01.2009 Mumbai

Indien… also diese Inder ham gut ein an der Bimse.
Bisher waren wir hauptsächlich in Tourigegenden und auf die haben wir auf jeden Fall keine Lust mehr. Am schönsten waren die 3 Cycletage, da erlebt man Indien und nicht beim Taj Mahal oder im Backpackerviertel in Mumbai. In Jaipur, Agrar und Mumbai gibts speziell ausgebildetet ultra Nervensägen die einem irgendwas aufschwatzen wollen. Und beschissen wird man wo es nur geht. Man checkt aber recht schnell was Sache ist aber wenn der Preis jedesmal höher ist als das was drauf steht (ist vorgeschrieben in Indien) ist der Spass schnell vorbei. Den Leuten kann man ja eigentlich nix vorwerfen, die Regierung machts halt vor. Spezial Touripreise auf alle Sehenswürdigkiten. So 800% mehr zahlt man da z.b. beim Taj Mahal. Genervt wird ständig, auch in Mumbai. Da kannste eim Typen 10mal sagen das du kein Hotel brauchts, der Schlepper wills dir trotzdem zeigen. Dazu kommen noch die Rikschafahrer, Sovenirverkäufer, Bettler, Dealer… Naja, man entwickelt so seine Strategien um die Typen los zu werden. “I´am your father, and drugs are not gooooood for your brain.”

In Indiens grossen Städten im Norden lässt sichs also nur kurz aushalten. Der Müll nimmt hier ein bisschen Überhand. Dementsprechend gibts auch viele heilige Ratten. Dazu kommt noch Mensch und Kuh die überall hin Kacken. Selsamerweise nur die Männer. Dh. an Klos kanns nicht mangeln. Der Sache muss ich mal auf den Grund gehen, ich glaube das ist Klostyle hier. So genug gemeckert, wems nicht passt, der soll halt abhauen. Und genau das haben wir dann gemacht. Geht übrigens sehr gut von Mumbai aus mit der Fähre.

Tag 200 /.01.2009 Kihim Beach
Hä wasn jetzt los? 20km südlich von Mumbai zeigt sich uns ein ganz anderes Indien. Schon von der Fähre aus kann man sehen dass die Küste einiges an Strand zu bieten hat. Eine kleine Küstenstrasse führt uns recht schnell nach Kihim. Die Leute sind wieder normal und rufen nicht “yes please”, sehr angenehm. Wir beschliessen ein Paar Tage in der nette Athmosphäre des Kihimbeach zu verbringen.
Nach deutscher Art, wird erstmal die Hütte klar gemacht. Wir pimpen den Platz auf indem wir eine Gartenmauer bauen, Müll einsammeln, Fegen, eine Terrase zimmern, eine Küche einrichten und sogar ein Kompost anlegen. Die nächsten Tage kommt auch sehr viel indischer Besuch vorbei und alle bewundern unser Zuhause. Oder was warscheinlicher ist, halten uns für kompletto bekloppt. Naja, die Inder denken warscheinlich das wie in den 70ern in Europa eine Hungersnot ausgebrochen ist, nur das die Leute jetzt mit dem Fahrrad statt mit dem VW Bus nach Indien flüchten. Was uns immer noch ein Rätsel ist, der Klostyle. Auch hier wird sehr gerne und in aller Öffentlichkeit am Strand ein Shiss hingelegt. Also baden geh ich hier nicht. Ab und zu gibts noch ein Ochsenrennen am Strand, sehr spannend. Und manchmal rennt auch mal ne Ziegenherde durchs Lager. Jetzt weiss ich auch warum die hier kein Kompost haben. Welcome to India.

Incredible India 1

Tag204 /04.02.2009 Dubai

Wegen Urlaub ist der Blog für ca. 14 Tage geschlossen. Bis bald grüssle Chr


Tag220 /20.02.2009 Mumbai

Nach 10 wunderschoenen Tagen in Istanbul bin ich wieder zurueck in Mumbai. Bei solchen Zeitraumspruengen wird man ziemlich plemplem in der birne. Da hab ich auf die Frage ob ich Hindi spreche mal mit:”Nein English teschekular.” geantwortet. Abgesehen davon ist Mumbai diesmal gar nicht so schlecht. Die Leute kenne mich noch alle und bei dem vielen Kram den ich erledigen muss ist immer Hilfe parat. Mein Fahrrad stand auch noch an Ort und Stellen, da hatte ich ja ein bisschen sorgen. Morgen frueh geht es weiter richtung Goa wo ich dann in ca. einer Woche Toddy wieder treffe. Viele neue Sachen hab ich im gepaeck (Moskitonetz, neue Heringe, Medizin, Ersatzteile,…) und einiges fliegt raus (meine Jeans, Schuhe, Kissen,…). Weiter geht also die Reise mehr demnaechst von unterwegs.

Tag 221 / 21.02.2009 Mumbai – Dighi / 81km

Erster Tag meiner Solofahrt. “Radonoers” Alltag, manch einer denkt ja das ist ein Kaffekraenzchen hier. Nachts um 4 uhr geht es los, ich kann nicht mehr schlafen. Die Luft in meine Zimmer ist unertraeglich stickig. Scheiss drauf , fahr ich halt jetzt schon los. Mit der ersten Faehre schippere ich raus aus Mumbai. Durch den Dieselgestank so frueh morgens wird mir leicht schlecht. Egal, ich bin doch froh Mumbai wieder zu verlassen. Die ersten 30km radel ich trotz Muedigkeit locker weg. Die Beine sind gut, die Strecke kenne ich schon vom letzten mal. Gegen elf Uhr wird es schon richtig warm. Ich schwitze und mein Arsch tut weh, da die Strasse alles andere als gut ist. Nach 40km knallt die Sonne richtig. Eigentlich sollte ich Pause machen. Ich will aber weiter, mein Ziel ist Kashid Beach. Um 13Uhr ist es richtig Heiss. Das Atmen faellt schwer, der Fahrwind bring kaum Kuehlung. Dazu wird die Landschaft jetzt langsam Huegelig. Kleine steile Anstiege zehren an den Kraeften. Ich muss unbedingt was richtiges essen, will aber noch ein paar Kilometer machen. Nach 50km endlich Kashid Beach. Mir ist leicht schwindelig, egal, erstmal ein Omlett essen und ein Nickerchen machen. Nach ca.1h geht es weiter. Ich fuehle mich nicht wirklich besser will aber weiter, die Faehre in Murud (25km) erreichen. Mitlerweile ist alles verspannt und die Sonne knallt erbamungslos. Ich konzentriere mich nur noch auf den Verkehr und die vielen Schlagloecher. Der Akku ist alle. Erschoepft erreiche ich Murrud und finde das Boot nach Dighi. Ich muss noch was Einkaufen und schnell ein Schlafplatz finden. Es daemmert schon so langsam und ich habe noch nichts passendes gefunden. Zum Abschluss kommen nochmal heftige Huegel. Ich fahre laengst im roten bereich. “Gibts hier Rasenmaeher” denke ich. Oha. Wohl ein Sonnenstich. Ich brauch schnell ein Platz. Nur noch eine Biegung, noch ein bisschen weiter. Mein erster Versuch ist erfolgreich. Den richtigen Richer gehabt. Nach 81km ist feierabend. Ich baue schnell mein Zelt auf und liege um 20Uhr im Bett und Penne. Ich schlafe durch bis 6Uhr morgens. Es ist noch dunkel. Ueber mir auf der Strasse laufen singend Kinder zur Schule. Hoert sich schoen an der Chor. Um 7Uhr stehe ich auf. Heute will ich 100km weiter.

Tag222 /22.02.2009 Dighi-Harnai/80km

Nach ungeniesbarem Fruehstueck gehts los. Erstmal 25kg den steilen Pfad zurStrasse Hochschieben – Fruhesport. Im naechsten Ort gibts dann was richtiges zu essen. So Kartoffelteile mit Pow (soll Brot sein) und Chai. Die naechsten Kilometer werden spannend. Auf meiner Karte gibt es fuer die naechste “Meerzunge” keine Faehre. Die Leute sagen aber das es eine gibt und bisher war immer alles richtig an Auskuenften. Das ist sie tatsaechlich. Sie bringt mich nach Koshi. Ich durchfahre viele kleine abgeschiedene Dschungeldoerfer. Die Leute freuen sich ueber mein besuch und sind immer fuer ein schwaetzchen zu haben. Es ist schon wieder megaheiss. Ich bin noch nicht aklimatisiert. Es wird sehr huegelig und anstrengend. Auf einmal hat die Strasse keine Belag mehr- Dschungelpiste. Wie Mogli fahre ich ueber die Holperpiste . Nach ein Paar Kilometer komme ich an einen Grosse Fluss der auf meiner Karte nicht eingezeichnet ist. Zum glueck ist man in Indien nie allein und die Leute lotzen mich zum naechsten Boot. Ein Einbaum. Was solls. Bis zum Bauch im Wasser trage ich mein Stuff auf das Boetchen. Vor lauter Aufregeung faellt mir noch mein Ragpack ins Wasser. Ist zum glueck wasserdicht. Auf der anderen Seite heisst es erstmal durch Sand schieben. Die letzten Kilometer quaele ich mich Dschungelige Huegel rauf. Mitlerweile bin ich so verdreckt als waere ich schon Wochen unterwegs. Mit 2Litern Wasser wird Abends noch geduscht und um 20Uhr ist heiabubu angesagt.

Tag223 / Harnai-Velneshwar/79km

Um 6.30Uhr stehe ich auf. Alle Knochen tun mir weh. Das geht aber schnell vorbei. Im naechsten Doerfchen muss ich Wasser besorgen. Bei der Hitze trinke ca. 3-4Liter die Fahrstunde. Zum Fruehstueck bestelle ich irgendwas Thaliartiges. Isst ausser mir sonst keiner. Ich muss unbedingt an meinem Maharati(Sprache hier) arbeiten sonst bestelle ich noch Kuhauge oder so was. Oha. Schmeckt auf jeden Fall, scharf. Weiter geht, immer wieder in die gruenen Taeler rein und wieder raus auf die ausgedoerrten Huegel. So langsam mache ich mir Sorgen weil ich seit Mumbai nicht mehr Pupu war. Ich brauche unbedingt ein paar Pflaumen. Tja Stuhlgang ist der Sex des Alters und manchmal auch des Randonnoers ;) . Heute bekomme ich noch ein super Thali zu essen. Und schlafe irgendwo im Dschungel.

Tag 224 / Velneshwar-kurz vor Rantigiri / 86km?

Nach 16km komme ich an die erste Kreuzung. Ich denke mir noch ziemlich einfach in Indien den Weg zu finden, an jeder Kreuzung sitzt jemand den man fragen kann. Als ich nach ca. 26km nach dem Weg frage zeigen mir 2 Leute unabhaengig von einander eine Richtung. Ihre Angabe von 80km zum naechsten Ort macht mich aber ein bisschen stutzig. Nach ein paar Kilometer drehe ich wieder um, mein Bauchgefuehl sagt mir das der Weg faslsch ist. Ich frage 2 weitere Inder nach dem Weg und die zeigen mir genau in die andere Richtung. Spaeter besichtige ich noch den Weissen Ganesha. Die Leute bringen ihm hier Opfer und in einem Raum davor fluestern sie seiner Ratte wuensche ins Ohr.

Incredible India 2

Tag 225 / Rantigiri-verfahren / 93,61km

Die ersten 42km fluppen. Nach kurzem Bad im Meer fahre ich weiter. Heute will ich nach Jaitapur, ein Ort zu dem auf meiner Karte kein Weg fuehrt. Da hilft nur durchfragen. Die ersten die ich frage erzaehlen mir irgenetwas von 80 Kilometern. Ich fahre direkt in die andere Richtung. An einem Polizeiposten bekomme ich etwas Sicherheit. 4Bullen(die sahen echt so aus) alle in Unterhemden laden mich auf ein Schwaetzchen ein und zeigen mir den Weg zum Boot nach Jaitapur. Tatsaechlich lande ich schliesslich in Jaitapur. Weil noch ein bisschen Zeit ist will ich noch zum naechsten Boot, was mich von der Halbinsel wieder runterbringt. Mit Muehe und Not frage ich mich auch dahin durch. Ich staune nicht schlecht als ich die riesige halbe Bruecke sehe die hier gebaut wird. In ein Paar Jahren gibt es hier warsch. eine durchgehende Kuestenstrasse. Als ich das Boot sehe staune ich noch mehr. Wieder ein Einboot, diesmal aber noch ein bisschen kleiner. Ich falle fast ins Wasser und sehe warsch. aus wie ein Surfanfaenger. Auf der anderen Seite goenne ich mir erstmal ein Schluck Wasser. Kotz Wuerg, der nette Opi von vorhin hat mir tatsaechlich verseuchtes Wasser angedreht. Jetzt muss ich erstmal mit sehr wenig Wasser uber die Runden kommen. Zu guter letzt habe ich auch keine Ahnung wo ich eigentlich bin. Die Leute verstehen auf einmal nix mehr und eine Strasse ist auch nicht mehr wirklich vorhanden. Ein bisschen mulmig ist mir schon, aber die Richtung stimmt ja hehe.

Tag226 / lost???-Tarkali Beach / 74km

Kein Guter Tag. Ich weiss nicht wo ich bin, es ist Heiss Heiss Heiss und die Motivation stimmt auch nicht.

Tag 226 / Tarkali Beach

Heute ein Tach Pause. Ich treffe zufaellig noch Sushant, hab ihn unterwegs irgendwo mal getroffen. Wir gehen zusammen Schnorcheln. Ein Paar Fischer bringen uns raus aufs Wasser. Haette nicht gedacht das man hier so gut Schnorcheln kann. Die Sicht ist Gut und es gibt Riesige und bunte Fische hier . Danach kommt noch ein Reporter vorbei der uns ueber den Schnorcheltrip Interviewt. Fotos werden gemacht und ich soll ordentlich Werbung fuer die Fischer machen. Seit etwa 4Jahren hat sich der Ort zum Indischen Touriort gewandelt. In ein Paar Jahren gibt es hier warsch. nur noch Resorts. Warsch. an der ganzen Kueste zwischen Mumbai und Goa. Spaeter essen wir zusammen noch ein sehr leckeres Fischthali mit Chabati aus Reis. Ein Spezialitaet der Gegend.

Tag228 / Tarkali Beach-Panji/100km

Heute erreiche ich Goa. Erkenne ich an den Touris und an den Nonnen. Die Fahrt ist anstrengend. Kein Schatten und es geht irgendwie nur Bergauf. Die Leute freuen sich immer über mein Namen, du heisst Christen, hä?. Ich nehme noch an einem Gottesdienst teil, irgendwie beruhigend. Gefaellt mir auch besser als in so einer Moschee, alle zusammen und keiner muss sich hier verstecken. Ansonsten ist es sehr touristisch hier. Goa ist ja das Mallorka fuer Hippis und Gabbafritzen. Alle machen auf einmal Yoga und haben Wickelroecke an. Ich muss schnell weg hier.

Tag229 / Panji-Agonda Beach/74km

Bin jetzt in Agonda nur Toddy und Rieke kennt hier keiner.

Tag233 / Agonda Beach
Das Team ist wieder vereint. Wir nehmen uns Zeit um alles auf Vordermann zu bringen. Endlich schaffe ich es den Jetstove zu bauen. I like it. Die noetigen Werkzeuge bastel ich gleich mit. Ein bisschen Zeit fuer Hobbies bleibt auch noch. Kunst mit meinem neuem Wasserfarbkasten.

Tag234 / Agonda-Aversa/65km
Meine Hose wurde geklaut, jetzt hab ich keine mehr. shit


Tag238 / Aversa-Gorkana/45km
Wir legen ein kurzen Stopp am Om Beach bei Gorkana ein. Die Straende hier sind schoen aber die Kifferhippies gehen mir auf den Sack. So ein Typ war ganz fassungslos das wir hier mit dem Fahrrad rumfahren. Er ist hier jetzt schon seit 3Monaten hier und hat nur den Om Beach gesehen.

Tag240 / Gorkana-Maradeshwar/65km
Früh morgens heuern wir ein Fischerboot an welches uns zum Longbeach, ca. 20km weiter suedlich von Gorkana, bringt. Die ersten Kilometer sind ziemlich schön. Wir fahren eine kleine Küstenstrasse bis Kawar entlang . Abends gibt es ein kleines Gewitter mit regen. Ungewoehnlich um diese Jahreszeit.

Tag241 / Maradeshwar-Kotattu/90km
Abends gibt es ein Heftiges Gewitter. Wir pennen zwischen irgendwelchen Feldern.

Tag242 / Kotattu-Belmannu/45km
Wir velassen die Nh17 die nach Mangalor fuehrt. Der Verkehr ist uns zu stressig und die indischen Ueberholmanoever sind zu gefaehrlich. In Udupi schauen wir uns 2 Krishna Tempel an. Viele Pilger sind hier um die vielen Goetter zu sehen. Abends gibt es ein ziemliches Unwetter. Blitze schlagen direkt neben unseren Zelten ein. Der Donner tut schon fast im Ohr weh. Ob unsere Stahlrahmen die Blitze anziehen?

Tag243 /Belmannu-Venur/70km
Wir haben fast immer ein Problem ein guten Schlafplatz zu finden. Diesen Abend fahren wir mal wieder bis es dunkel ist. Im Dschungel ist das nicht so schlau. Wir finden ein Platz in der naehe eines Haeuschens. Als ich fragen will ob wir unser Zelt aufstellen duerfen bekommt die Omi ein bisschen Angst. Der Enkelsohn, mit einer Kette bewaffnet und schweissgebadet, kommt kurz darauf zu uns um nach dem rechten zu sehen. Wir koennen den armen Kerl ein bisschen beruhigen. Spaeter kommt noch der Hausherr vorbei und lacht sich kaputt ueber die Situation.

Tag244 /Venur-Golitatu /70km
Unser Ziel Dharmastala, ein vielbesuchter Pilgerort, ist eher enttäuschend. Kurz davor schaue ich mir noch ein schönen Tempel an. Ich habe Glück. Ich erlebe eine kleine Zeremonie bei der eine schön verziehrte Tür geöffnet wird und ein Blick auf 2 Götter freigibt. Ich bekomme noch den Segen des Priesters. Abends im Zelt ist es wie jede Nacht unerträglich Warm. Dazu kommt noch die Feuchtigkeit. Alle Klamotten, Schlafsack,… sind leicht feucht. Das heisst fuer uns morgens immer erst die Sachen trocknen lassen. “Zum Glueck” hat die Sonne schon gegen ca. 9Uhr ziemlich Power.

  • OLYMPUS DIGITAL CAMERA


Tag245 /Golitatu-Sakeshpur/75km
Ab in die Berge. Unser fahrt geht auf 1000Meter hoch. Das ist schlechteste Nationalstrasse die ich je gefahren bin. Wir schlucken viel Staub und Abgase. In der Sonne kann es bis 45Grad heiss werden. Die letzten Kilometer lassen wir uns von Trucks hochziehen. Abends das uebliche Spiel, es wird dunkel und wir finden nichts gutes zum Pennen, Indien ist zu dicht besiedelt. Heute muessen wir mit einer Kaffeeplantage vorlieb nehmen.

Tag246 /Sakeshpur-Hassan/35km
In Hassan wollen wir ein Zimmer nehmen und uns mal wieder frisch machen. Hassan wird im Reisefuehrer als nicht sehenswert beschrieben. Da muessen wir hin. Wir finden den Ort gar nicht so schlimm und finden ein gutes Zimmer.

Tag252 /Bangalore

Bangalore gefällt uns nicht. Zu laut, zu dreckig, zu eng,… . In einem kleine Imbiss essen wir das warscheinlich schäfste Hühnche der Welt. Das Gericht heisst “Drums to Heaven”. Aber lecker.

Tag25-255 /Bangalore-Chennai

Wir nehmen den Bus, man muss ja nicht alles radeln.

Tag256-… /AndamanIslands

Die Andamanen und Nikobaren sind eine indische Inselgruppe recht nah bei Thailand. Hier gibt es noch etwa 500 Ureinwohner teils in Reservaten,  die einem gerne mal ein Pfeil in den Hintern schiessen wenn man denen zu nahe kommt und Elefanten die sich wie Hooligans auffuehren.

Frueher waren die Briten hier Kolonialmacht, heute kolonisieren Touristen aus aller Welt langsam die Inseln. Bis vor ein paar Jahren gab es noch recht wenig Resorts hier, nach dem Tsunami, gab es Platz und es wurden einige neue errichtet. Mit dem Aussbau des Flughafens werden ab 2010 auch Fluege aus Asien moeglich, was warsch. mehr Touristen anlocken wird. Viele Inseln sind aber noch geschuetzt und wie zB. die Nikobaren fuer Auslaender nicht zugaenglich.

Tag?-…/ Bay of Bengal

Mit ca. 800 Indern 4 Tage auf hoher See. Knapp am Zyklon vorbei gings bei hohem Wellengang erst in den Sueden bis kurz vor Sri Lanka und dann wieder in den Norden nach Chennai. Dank Tarnmuetze gingen wir als deutsche Defense durch und durften in der “besseren” Bunk  (Holzklasse) bei den Indischen Soldaten Pennen. Das war die letzte  Fahrt der Ms Akbar und das ist warsch. auch besser so.

Nachtrag 

„If the cycling god take place we meet in mumbay soooon.“

„Wenn der Rad fahrende Gott stattfindet, treffen wir uns in mumbay soooon.“