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Incredible India 2

Tag 225 / Rantigiri-verfahren / 93,61km

Die ersten 42km fluppen. Nach kurzem Bad im Meer fahre ich weiter. Heute will ich nach Jaitapur, ein Ort zu dem auf meiner Karte kein Weg fuehrt. Da hilft nur durchfragen. Die ersten die ich frage erzaehlen mir irgenetwas von 80 Kilometern. Ich fahre direkt in die andere Richtung. An einem Polizeiposten bekomme ich etwas Sicherheit. 4Bullen(die sahen echt so aus) alle in Unterhemden laden mich auf ein Schwaetzchen ein und zeigen mir den Weg zum Boot nach Jaitapur. Tatsaechlich lande ich schliesslich in Jaitapur. Weil noch ein bisschen Zeit ist will ich noch zum naechsten Boot, was mich von der Halbinsel wieder runterbringt. Mit Muehe und Not frage ich mich auch dahin durch. Ich staune nicht schlecht als ich die riesige halbe Bruecke sehe die hier gebaut wird. In ein Paar Jahren gibt es hier warsch. eine durchgehende Kuestenstrasse. Als ich das Boot sehe staune ich noch mehr. Wieder ein Einboot, diesmal aber noch ein bisschen kleiner. Ich falle fast ins Wasser und sehe warsch. aus wie ein Surfanfaenger. Auf der anderen Seite goenne ich mir erstmal ein Schluck Wasser. Kotz Wuerg, der nette Opi von vorhin hat mir tatsaechlich verseuchtes Wasser angedreht. Jetzt muss ich erstmal mit sehr wenig Wasser uber die Runden kommen. Zu guter letzt habe ich auch keine Ahnung wo ich eigentlich bin. Die Leute verstehen auf einmal nix mehr und eine Strasse ist auch nicht mehr wirklich vorhanden. Ein bisschen mulmig ist mir schon, aber die Richtung stimmt ja hehe.

Tag226 / lost???-Tarkali Beach / 74km

Kein Guter Tag. Ich weiss nicht wo ich bin, es ist Heiss Heiss Heiss und die Motivation stimmt auch nicht.

Tag 226 / Tarkali Beach

Heute ein Tach Pause. Ich treffe zufaellig noch Sushant, hab ihn unterwegs irgendwo mal getroffen. Wir gehen zusammen Schnorcheln. Ein Paar Fischer bringen uns raus aufs Wasser. Haette nicht gedacht das man hier so gut Schnorcheln kann. Die Sicht ist Gut und es gibt Riesige und bunte Fische hier . Danach kommt noch ein Reporter vorbei der uns ueber den Schnorcheltrip Interviewt. Fotos werden gemacht und ich soll ordentlich Werbung fuer die Fischer machen. Seit etwa 4Jahren hat sich der Ort zum Indischen Touriort gewandelt. In ein Paar Jahren gibt es hier warsch. nur noch Resorts. Warsch. an der ganzen Kueste zwischen Mumbai und Goa. Spaeter essen wir zusammen noch ein sehr leckeres Fischthali mit Chabati aus Reis. Ein Spezialitaet der Gegend.

Tag228 / Tarkali Beach-Panji/100km

Heute erreiche ich Goa. Erkenne ich an den Touris und an den Nonnen. Die Fahrt ist anstrengend. Kein Schatten und es geht irgendwie nur Bergauf. Die Leute freuen sich immer über mein Namen, du heisst Christen, hä?. Ich nehme noch an einem Gottesdienst teil, irgendwie beruhigend. Gefaellt mir auch besser als in so einer Moschee, alle zusammen und keiner muss sich hier verstecken. Ansonsten ist es sehr touristisch hier. Goa ist ja das Mallorka fuer Hippis und Gabbafritzen. Alle machen auf einmal Yoga und haben Wickelroecke an. Ich muss schnell weg hier.

Tag229 / Panji-Agonda Beach/74km

Bin jetzt in Agonda nur Toddy und Rieke kennt hier keiner.

Tag233 / Agonda Beach
Das Team ist wieder vereint. Wir nehmen uns Zeit um alles auf Vordermann zu bringen. Endlich schaffe ich es den Jetstove zu bauen. I like it. Die noetigen Werkzeuge bastel ich gleich mit. Ein bisschen Zeit fuer Hobbies bleibt auch noch. Kunst mit meinem neuem Wasserfarbkasten.

Tag234 / Agonda-Aversa/65km
Meine Hose wurde geklaut, jetzt hab ich keine mehr. shit


Tag238 / Aversa-Gorkana/45km
Wir legen ein kurzen Stopp am Om Beach bei Gorkana ein. Die Straende hier sind schoen aber die Kifferhippies gehen mir auf den Sack. So ein Typ war ganz fassungslos das wir hier mit dem Fahrrad rumfahren. Er ist hier jetzt schon seit 3Monaten hier und hat nur den Om Beach gesehen.

Tag240 / Gorkana-Maradeshwar/65km
Früh morgens heuern wir ein Fischerboot an welches uns zum Longbeach, ca. 20km weiter suedlich von Gorkana, bringt. Die ersten Kilometer sind ziemlich schön. Wir fahren eine kleine Küstenstrasse bis Kawar entlang . Abends gibt es ein kleines Gewitter mit regen. Ungewoehnlich um diese Jahreszeit.

Tag241 / Maradeshwar-Kotattu/90km
Abends gibt es ein Heftiges Gewitter. Wir pennen zwischen irgendwelchen Feldern.

Tag242 / Kotattu-Belmannu/45km
Wir velassen die Nh17 die nach Mangalor fuehrt. Der Verkehr ist uns zu stressig und die indischen Ueberholmanoever sind zu gefaehrlich. In Udupi schauen wir uns 2 Krishna Tempel an. Viele Pilger sind hier um die vielen Goetter zu sehen. Abends gibt es ein ziemliches Unwetter. Blitze schlagen direkt neben unseren Zelten ein. Der Donner tut schon fast im Ohr weh. Ob unsere Stahlrahmen die Blitze anziehen?

Tag243 /Belmannu-Venur/70km
Wir haben fast immer ein Problem ein guten Schlafplatz zu finden. Diesen Abend fahren wir mal wieder bis es dunkel ist. Im Dschungel ist das nicht so schlau. Wir finden ein Platz in der naehe eines Haeuschens. Als ich fragen will ob wir unser Zelt aufstellen duerfen bekommt die Omi ein bisschen Angst. Der Enkelsohn, mit einer Kette bewaffnet und schweissgebadet, kommt kurz darauf zu uns um nach dem rechten zu sehen. Wir koennen den armen Kerl ein bisschen beruhigen. Spaeter kommt noch der Hausherr vorbei und lacht sich kaputt ueber die Situation.

Tag244 /Venur-Golitatu /70km
Unser Ziel Dharmastala, ein vielbesuchter Pilgerort, ist eher enttäuschend. Kurz davor schaue ich mir noch ein schönen Tempel an. Ich habe Glück. Ich erlebe eine kleine Zeremonie bei der eine schön verziehrte Tür geöffnet wird und ein Blick auf 2 Götter freigibt. Ich bekomme noch den Segen des Priesters. Abends im Zelt ist es wie jede Nacht unerträglich Warm. Dazu kommt noch die Feuchtigkeit. Alle Klamotten, Schlafsack,… sind leicht feucht. Das heisst fuer uns morgens immer erst die Sachen trocknen lassen. “Zum Glueck” hat die Sonne schon gegen ca. 9Uhr ziemlich Power.

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Tag245 /Golitatu-Sakeshpur/75km
Ab in die Berge. Unser fahrt geht auf 1000Meter hoch. Das ist schlechteste Nationalstrasse die ich je gefahren bin. Wir schlucken viel Staub und Abgase. In der Sonne kann es bis 45Grad heiss werden. Die letzten Kilometer lassen wir uns von Trucks hochziehen. Abends das uebliche Spiel, es wird dunkel und wir finden nichts gutes zum Pennen, Indien ist zu dicht besiedelt. Heute muessen wir mit einer Kaffeeplantage vorlieb nehmen.

Tag246 /Sakeshpur-Hassan/35km
In Hassan wollen wir ein Zimmer nehmen und uns mal wieder frisch machen. Hassan wird im Reisefuehrer als nicht sehenswert beschrieben. Da muessen wir hin. Wir finden den Ort gar nicht so schlimm und finden ein gutes Zimmer.

Tag252 /Bangalore

Bangalore gefällt uns nicht. Zu laut, zu dreckig, zu eng,… . In einem kleine Imbiss essen wir das warscheinlich schäfste Hühnche der Welt. Das Gericht heisst “Drums to Heaven”. Aber lecker.

Tag25-255 /Bangalore-Chennai

Wir nehmen den Bus, man muss ja nicht alles radeln.

Tag256-… /AndamanIslands

Die Andamanen und Nikobaren sind eine indische Inselgruppe recht nah bei Thailand. Hier gibt es noch etwa 500 Ureinwohner teils in Reservaten,  die einem gerne mal ein Pfeil in den Hintern schiessen wenn man denen zu nahe kommt und Elefanten die sich wie Hooligans auffuehren.

Frueher waren die Briten hier Kolonialmacht, heute kolonisieren Touristen aus aller Welt langsam die Inseln. Bis vor ein paar Jahren gab es noch recht wenig Resorts hier, nach dem Tsunami, gab es Platz und es wurden einige neue errichtet. Mit dem Aussbau des Flughafens werden ab 2010 auch Fluege aus Asien moeglich, was warsch. mehr Touristen anlocken wird. Viele Inseln sind aber noch geschuetzt und wie zB. die Nikobaren fuer Auslaender nicht zugaenglich.

Tag?-…/ Bay of Bengal

Mit ca. 800 Indern 4 Tage auf hoher See. Knapp am Zyklon vorbei gings bei hohem Wellengang erst in den Sueden bis kurz vor Sri Lanka und dann wieder in den Norden nach Chennai. Dank Tarnmuetze gingen wir als deutsche Defense durch und durften in der “besseren” Bunk  (Holzklasse) bei den Indischen Soldaten Pennen. Das war die letzte  Fahrt der Ms Akbar und das ist warsch. auch besser so.

Nachtrag 

„If the cycling god take place we meet in mumbay soooon.“

„Wenn der Rad fahrende Gott stattfindet, treffen wir uns in mumbay soooon.“

1 Comment

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  1. lici

    lieber chris..

    dir noch ein gutes neues jahr!! und immer schön aufpassen!!

    ..und bloß keine unechten silbergegenstände in indien andrehen lassen, ne?
    soll ja ne menge nepper und bauernfänger geben..hihi
    gibt da glaub ich so nen test.. :-)

    ..dir eine super zeit in indien!! irgendwann muss ich da auch noch ma hin..

    liebe grüße, lici